R schöpft

Ich will nicht mehr

Ich will nicht mehr mehr wollen,
Sondern alles haben.
Ich will mein R mal rollen
Wie braungebor'ne Knaben.
Ich will das, was ich hatte,
Auch dauerhaft behalten.
Sprich: Wenn ich's kriegen sollte,
Nicht ohne es R kalten.
Ich will das, was da wahr ward,
Auch weiterhin bewahren,
Erinnern, wer mir nah trat –
Dies retten vor den Jahren.
Ist das in Ordnung, bitte sehr?
Denn wie gesagt, ich will nicht mehr!

Ich kann nicht mehr

Ich kann nicht mehr mit weniger,
Denn alles ist bescheiden.
Das Fleisch wird immer sehniger –
Es musste viel R leiden.
Ich kann das Elend nicht mehr seh'n,
Sofern's nicht im Gedicht steht.
Es kann die Welt sich weiter dreh'n,
Solang sie sich um mich dreht.
Ich kann nicht glauben, dass ich sag':
Ich kann nicht mehr R reichen.
Weil immer, stetig, jeden Tag
Die Ufer weiter weichen.
Was folgt, ist dichter Schiffsverkehr –
Drum kann ich ohne Kahn nicht mehr!

Ich werd' nicht mehr

Ich werd' nicht mehr, ich werd' nicht mehr
Hier weit're Verse schreiben!
Bedrängt Ihr mich auch noch so sehr –
So müssen wir verbleiben!

Ach, plötzlich stört mein Laissez-fR?
Ich bin empört – und werd' nicht mehr!

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- dreizehntes Gedicht/Video 2013-2014